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2G-Abschaltung: Auswirkungen für vernetzte Fahrzeuge
Inhalt:
2G im Auto: Nutzung und Wichtigkeit
Unterstützung von Herstellern und NetzbetreibernAlternativen und Fazit Alles auf einer Seite lesenMobilfunk hat in vernetzten Fahrzeugen einen hohen Stellenwert. Nachdem 3G (UMTS) in Deutschland abgeschaltet wurde, stellen sich vor allem Besitzer älterer Automobile die Frage, wie lange Sie noch 2G (GSM) nutzen können. Wir haben uns mit der Situation des zweiten Mobilfunkstandards bei Automobilen beschäftigt. In den folgenden Zeilen schildern wir die Nützlichkeit des Verfahrens und die Pläne der Hersteller und Netzbetreiber für dessen Fortbestand. Außerdem geben wir Ihnen Tipps zu Ihren Möglichkeiten nach dem 2G-Ende für Ihr Fahrzeug.
Nutzung des Mobilfunks in Autos
Das Zeitalter von über 2G-vernetzten Autos endetBMW General Motors brachte 1996 mit dem OnStar das erste Auto auf den Markt, das sich als Connected Car, also vernetztes Auto, einordnen ließ. In Zusammenarbeit mit Motorola Automotive wurde das eCall-System für automatische Notrufe und Standortbestimmung realisiert. Allerdings basierte die Technologie noch auf GPS und Rundfunk. Das erste Vehikel mit 2G und integrierter SIM-Karte stellte BMW 1997 vor. Allerdings sollte es noch sieben weitere Jahre bis zur Markteinführung dauern. Per Mobilfunk verbundene Fahrzeuge feiern nun also ihr 20-jähriges Bestehen.
Die Technologie kommt dabei nicht nur für Notrufe zum Einsatz, sondern auch zur generellen Kommunikation und Unterhaltung. Gespräche, Internetdienste oder Musikstreaming seien als Beispiele genannt. Die Navigation, die Fernsteuerung des Autos via App, Kartenupdates oder die Installation von Zusatzfunktionen profitieren ebenfalls vom Mobilfunk. Aber welche Standards stehen zur Verfügung? Vor drei Jahren wurde in Deutschland 3G (UMTS) eingestampft. Vermehrt gibt es Gerüchte über eine nahende 2G-Abschaltung. Langfristig scheinen nur Fahrzeuge mit 4G (LTE) und 5G vernetzt zu bleiben.
Wichtigkeit der 2G-Versorgung für Autos
Laut Bundesnetzagentur erstreckt sich das GSM-Netz hierzulande aktuell über nahezu 100 Prozent der Fläche. Der vierte (4G) und fünfte Mobilfunkstandard (5G) liegen mit 97 Prozent respektive 92 Prozent dahinter. Oftmals handelt es sich bei nicht abgedeckten Regionen um kleine Kommunen oder anderweitig abgelegene Gebiete wie Waldränder oder Landstraßen. Während der Empfang im Auto in solchen Gebieten über 4G und 5G schwierig sein kann, ist häufig eine 2G-Verbindung möglich. Vor allem in Notsituationen ist das ein großer Vorteil.
Ferner basiert das Notrufsystem eCall noch auf GSM und UMTS. Am 4G-Nachfolger NG eCall wird aber gearbeitet. Fahrzeuge, die lediglich mit UMTS und GSM auf den Markt kamen, stehen generell vor einem Problem. Wird GSM der Stecker gezogen, entfällt deren Mobilfunkverbindung komplett. Mit einer Lebensdauer von 18 Jahren war 3G vergleichsweise kurz im Dienst. Hingegen ist 2G schon seit über 34 Jahren in Betrieb. Eine Abschaltung, um die Ressourcen für die neueren Standards zu verwenden, wäre entsprechend nachvollziehbar. Dennoch müssten sich betroffene Fahrzeugführer umorientieren, um auf vier Rädern mobil erreichbar zu bleiben.
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