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"Endlich Netz": MIG vergibt weitere fünf Förderungen

v.l.n.r.: M.Voigt (LK Emmendingen), T.Schneider (Bgm. Fischerbach), Dr. D.Kohlmann (Ortenaukreis), E.F.Wilmsmann (MIG), T.Strobl (Minister), Dr. B.Jacobfeuerborn (DFMG), R.Capito (Vantage Towers), H.Kastenholz (LK Schwäbisch Hall) Auf dem Weg zum besseren Netz­ausbau ist das Land wieder ein Schritt­chen weiter gekommen. Diesmal im Süden des Landes.

Ein wich­tiges Treffen fand kurz vor dem Wochen­ende in Stutt­gart statt. Mit dabei der stell­ver­tre­tende Minis­ter­prä­sident und Digi­tal­minister für Baden-Würt­tem­berg, Thomas Strobl. Der Anlass, die Über­gabe des 50. Förder­bescheides der Mobil­funk­infra­struk­tur­gesell­schaft (MIG). Der 50., aus Mitteln des Bundes geför­derte Mast wird eine Mobil­funk­ver­sor­gungs­lücke in Ilshofen (Land­kreis Schwä­bisch-Hall) schließen. v.l.n.r.: M.Voigt (LK Emmendingen), T.Schneider (Bgm. Fischerbach), Dr. D.Kohlmann (Ortenaukreis), E.F.Wilmsmann (MIG), T.Strobl (Minister), Dr. B.Jacobfeuerborn (DFMG), R.Capito (Vantage Towers), H.Kastenholz (LK Schwäbisch Hall) Foto: MIG (Naumburg/Saale) Mit vier weiteren Masten werden „weiße Flecken“ in der Gemeinde Freiamt im Land­kreis Emmen­dingen, in der Gemeinde Fischer­bach und der Stadt Wolfach/St. Roman im Orten­aukreis sowie in der Gemeinde Stegen im Land­kreis Breisgau-Hoch­schwarz­wald geschlossen, auch dafür gab es Förder­bescheide.

Aufträge für DFMG und Vantage Towers

Die drei Masten in Ilshofen, Fischer­bach und Stegen werden von der Vantage Towers und die Masten in Freiamt und Wolfach/St. Roman im tiefsten Schwarz­wald werden von der Deut­sche Funk­turm (DFMG) errichtet.

Minister Strobl stellte klar, dass eine "leis­tungs­fähige digi­tale Infra­struktur" die Grund­vor­aus­set­zung für alle digi­talen Anwen­dungen sei. Nicht nur Unter­nehmen, sondern Bürger erwar­teten zu Recht eine schnelle und stabile Mobil­funk­ver­sor­gung.

Beson­ders erfreu­lich: Der neue Mast, der in der Gemeinde Fischer­bach (in einem abge­legenen Seitenast des Kinzig­tals) reali­siert wird, wird an ein Glas­faser­netz ange­bunden, welches das Land bereits geför­dert hat.

Wilmsmann: 50. Förde­rungen erfolgt, bald werden 100 erreicht

Ernst Ferdi­nand Wilmsmann, Chef der MIG, freut sich über 50 neue Mobil­funk­stand­orte, kürz­lich hatte er den 100. Förder­aufruf bekannt gegeben, der Förder­bescheid sei in Sicht­weite. Die MIG enga­giere sich bei der Verbes­serung der Mobil­funk­ver­sor­gung in länd­lichen Gebieten und tue das in Bürger­dia­logen. Im Orts­teil St. Roman der Gemeinde Wolfach (im Kinzigtal) hatte sich die MIG zweimal in öffent­lichen Veran­stal­tungen den Fragen der Bürger gestellt. Mit Erfolg.

Seine Mobil­funk­infra­struk­tur­gesell­schaft arbeite mit Hoch­druck daran, damit es „überall dort, wo Menschen leben, arbeiten, unter­wegs sind, ihre Frei­zeit verbringen oder in Notsi­tua­tionen geraten können, eine gute Mobil­funk­abde­ckung gibt.“

Vantage Towers: Wir sind dabei

Badiaa Bazar­bacha, Co-Geschäfts­füh­rerin bei Vantage Towers Deutsch­land, freute sich "über drei weitere Förder­zusagen", insge­samt waren es bislang 19 Förder­bescheide. Sie versprach, sich "bis zum Auslaufen des Förder­pro­gramms" einzu­bringen und sei zuver­sicht­lich, viele weitere Mobil­funk­stand­orte reali­sieren zu können.

DFMG: Es gibt noch weiße Flecken im Land

Bruno Jacobfeu­erborn, Chef der Deut­sche Funk­turm (DFMG) und zuvor lang­jäh­riger Technik-Chef der Telekom mit viel Erfah­rung, bestä­tigte: „Eine verläss­liche und leis­tungs­fähige Mobil­funk­ver­sor­gung ist heute für viele Menschen selbst­ver­ständ­lich und unver­zichtbar. Gleich­zeitig gibt es immer noch weiße Flecken in Deutsch­land, in denen kein Netz verfügbar ist. Wir freuen uns, mit unserer Infra­struktur dazu beizu­tragen, dass es künftig zwei weitere Funk­löcher weniger gibt und mehr Menschen an einer modernen mobilen Kommu­nika­tion teil­haben. Der geför­derte Mobil­funk­ausbau ist eine sinn­volle Ergän­zung zu unserem regu­lären Ausbau­pro­gramm von mehreren hundert Stand­orten pro Jahr“.

14 Monate Zeit

Nun heißt es, sich zu beeilen: Die fünf Masten in Ilshofen, Fischer­bach, Freiamt, Wolfach und Stegen müssen von der DFMG und der Vantage Towers AG inner­halb von 14 Monaten errichtet und danach von den Mobil­funk­netz­betrei­bern mit Antennen bestückt und in Betrieb genommen werden.

Eine Einschät­zung (von Henning Gajek)

Der Autor kennt das Kinzigtal im Schwarz­wald, das hinter Baden-Baden in Offen­burg in der Ortenau in das wald­reiche Mittel­gebirge abbiegt. Ohne staat­liche Hilfe beim Aufbau der Netze wäre diese wild­roman­tische Region weiter von der modernen Infra­struktur abge­hängt. Lange Jahre gab es dort so gut wie nirgends Netz. Das hat sich zum Glück geän­dert.

Wo es Netze und Infra­struktur gibt, kann im Ernst­fall schneller Hilfe geholt werden. Der Grund, aus dieser Gegend "fort" zu ziehen, entfällt, die Inves­titionen in den Netz­ausbau sind Win-Win-Situa­tionen.

Regel­mäßig berichten wir über die Arbeit der MIG.

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Quelle des vollständigen Artikels:

https://www.teltarif.de/nr0/netzausbau-foerderung-mig-dfmg-vantage-towers/news/96090.html

Schlagworte / Tags Telekom,

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