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Größtes Funkloch an ICE-Strecke soll verschwinden

Netzabdeckung bald auch im NationalparkDie ICE-Stecke von Waren nach Neustre­litz soll künftig mit Mobil­funk versorgt werden. Damit würde Deutsch­lands größtes Funk­loch an einer ICE-Strecke verschwinden.

Das größte Funk­loch an einer ICE-Bahn­strecke in Deutsch­land soll verschwinden. Eine entspre­chende Verein­barung konnte jetzt erzielt werden. Beson­ders brisant: Die Strecke von Waren nach Neustre­litz führt auch durch den Natio­nal­park Müritz. Jetzt haben sich die Natio­nal­park-Verwal­tung, das Land­ratsamt des Land­kreises Meck­len­bur­gische Seen­platte und die Deut­sche Telekom auf den Bau von 14 neuen Mobil­funk­masten entlang der Bahn­strecke verstän­digt. Neun dieser Basis­sta­tionen werden im Natio­nal­park errichtet. Bislang saßen die Bahn­rei­senden auf der etwa 30 Kilo­meter langen Strecke rund 20 Minuten im Funk­loch.

"Um den beson­deren Anfor­derungen des Natur- und Umwelt­schutzes einer­seits und der Funk­netz­pla­nung ander­seits gerecht zu werden, war ein inten­siver Austausch aller Akteure notwendig, um eine allseits akzep­table Lösung für die Mobil­funk­ver­sor­gung entlang der Bahn­strecke durch den Natio­nal­park Müritz zu finden", erläu­tert die Telekom. Die Regie als Vermittler habe seit Februar der Bundes­tags­abge­ord­nete Johannes Arlt (SPD) über­nommen, der den Wahl­kreis Meck­len­bur­gische Seen­platte II - Land­kreis Rostock III vertritt. Netzabdeckung bald auch im NationalparkQuelle: YouTube-Kanal Deutsche Telekom, Screenshot: teltarif.de Wie es weiter heißt, war auch das Landes­minis­terium für Klima­schutz, Land­wirt­schaft, länd­liche Räume und Umwelt invol­viert. Ziel war, die Mobil­funk­ver­sor­gung für Zugrei­sende und die Kommunen entlang der Strecke zu verbes­sern. Dabei sollte der Wert der einzig­artigen Natur­land­schaft in der Region ausrei­chend berück­sich­tigt werden. Nun sei eine Lösung erar­beitet worden, bei der die Ansprüche des Natur­schutzes und die Funk­netz­pla­nung in Über­ein­stim­mung gebracht werden konnten.

Funk­masten mit gerin­gerer Höhe

Der Kompro­miss sieht vor, dass die Telekom 14 neue Masten entlang der Bahn­strecke aufbaut, die aber nur rund 25 Meter hoch sind. Norma­ler­weise sind die Masten für Mobil­funk-Basis­sta­tionen etwa 30 bis 40 Meter hoch. So wird erreicht, dass die Basis­sta­tionen nicht höher als die Bäume werden und das Land­schafts­bild nicht gestört wird. Auch der Arten­schutz und die auto­mati­sierte Wald­brand­über­wachung seien gewähr­leistet.

Durch diese Lösung sind etwa doppelt so viele Funk­masten nötig als norma­ler­weise üblich. Bis Ende August sei es zudem erfor­der­lich, noch letzte und wich­tige "Haus­auf­gaben" zu erle­digen und mit der Deut­schen Bahn zu koor­dinieren, ehe zum Ende des Sommers das Paket zuge­schnürt und Bauan­träge beim Land­ratsamt gestellt werden können. Alle Betei­ligten sind jedoch nach Telekom-Angaben guten Mutes, dass dieser letzte Schritt gelingen wird.

Die höhere Anzahl von Masten bedeutet auch eine Verdopp­lung der Kosten für die Telekom. Auch gehört die Versor­gung von ICE-Stre­cken mit mindes­tens 100 MBit/s zu den Ausbau­vor­gaben der Bundes­netz­agentur. Driton Emini, Leiter Mobil­funk­stra­tegie bei der Telekom Deutsch­land GmbH, sagt: "Wir haben uns geei­nigt, weil wir bereit waren, die Höhe der Mobil­funk­masten zu redu­zieren und gleich­zeitig ihre Anzahl zu erhöhen. Wir kommen damit den Bedürf­nissen des Natur­schutzes entgegen. Uns ist die Digi­tali­sie­rung ein großes Anliegen und deshalb werden wir hier inves­tieren." Mit der direkten Betei­ligung des Land­kreises am Ausbau­pro­jekt sei sicher­gestellt, dass die Bauan­träge zügig bear­beitet werden. Schon 2025 sollen die ersten Basis­sta­tionen in Betrieb gehen.

Telekom erläu­tert geplanten Netz­ausbau im Video

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Quelle des vollständigen Artikels:

https://www.teltarif.de/nr0/telekom-netzausbau-funkloch/news/96095.html

Schlagworte / Tags Telekom,

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