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o2 Geschäftszahlen: 400 neue Sender - Umsatz stagniert
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o2 Telefónica legt Geschäftszahlen vor
Kostensenkungen angepeilt Alles auf einer Seite leseno2 Telefónica hat das Wachstumstempo des vergangenen Jahres nicht halten können, seine Geschäfte aber profitabler gestaltet. Im ersten Quartal 2024 habe der Konzernumsatz wie schon im Vorjahreszeitraum bei rund 2,1 Milliarden Euro gelegen, teilte die Deutschlandtochter des spanischen Telefónica-Konzerns heute in München mit. Zum Jahresauftakt 2023 war bei den Erlösen noch ein Plus von acht Prozent verbucht worden und im Gesamtjahr 2023 ein Plus von 4,7 Prozent. Nun sind es null Prozent.
Dafür wurden die Geschäfte profitabler: Das um Sondereffekte bereinigte Betriebsergebnis (Ebitda) kletterte zum Jahresauftakt um 5,1 Prozent auf 0,64 Milliarden Euro. Man ziehe den Wertzuwachs dem Volumenzuwachs vor, hieß es von der Firma.
Telefónica verliert perspektivisch 1&1-Kunden
Beim Mobilfunk-Serviceumsatz - im Gegensatz zum Hardware-Verkauf und Festnetz das Kerngeschäft des Mobilfunkers - stand ein kleines Umsatzplus von 0,7 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. o2 hat nach eigenen Angaben gut 45 Millionen Mobilfunkanschlüsse in Deutschland. Davon sind zirka elf Millionen Kunden des Wettbewerbers 1&1, die das o2-Netz nutzen. Dafür zahlt 1&1 Miete.
Telefónica stellt Quartalszahlen vorFoto: Telefónica Diese elf Millionen Netznutzer werden in geraumer Zukunft aus dem o2-Netz verschwinden, schließlich baut 1&1 sein eigenes, noch sehr kleines Netz auf - und setzt dabei ab Sommer auf Vodafone als National-Roaming-Partner: Dort, wo 1&1 keine eigenen Antennen hat, werden die Kunden der Firma aus Montabaur mit dem Netz von Vodafone verbunden werden. Bislang telefonieren und surfen sie über o2-Antennen.
So will Telefónica weiter wachsen
Für o2 Telefónica hat der Abgang von 1&1 beträchtliche finanzielle Folgen, derzeit stammt ein mittlerer einstelliger Prozentwert des o2-Konzernumsatzes von der Firma mit Sitz in Rheinland-Pfalz. In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa zeigte sich Telefónica-Chef Markus Haas aber zuversichtlich, diesen Rückschlag mehr als wettzumachen. "Wir wollen den entstehenden Umsatzverlust bis Ende 2026 vollständig ausgleichen und weiter wachsen."
Alles in allem will er die absehbare Einnahmen-Delle mit eigenen Neukunden und mit Partnern kompensieren, die - wie bislang 1&1 - das o2-Netz nutzen. "Das ist gut machbar für uns - der Bedarf an 5G-Mobilfunk wächst kontinuierlich, davon profitieren wir."
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