Telefónica hat im ersten Halb­jahr 2024 mehr als 550 weitere Mobil­funk-Basis­sta­tionen in Betrieb genommen.

Telefónica hat wenige Tage vor Monats­ende eine Zwischen­bilanz zum Ausbau des o2-Netzes im ersten Halb­jahr 2024 gezogen. Dabei spricht der in München ansäs­sige Netz­betreiber von insge­samt rund 3400 Ausbau­maß­nahmen im Zeit­raum von Januar bis Juni. Darüber hinaus werde das Netz auf Groß­ver­anstal­tungen vorbe­reitet, die im Sommer dafür sorgen, dass viele Kunden parallel am glei­chen Ort auf das Netz zugreifen.

In vielen Fällen handelt es sich bei den Ausbau­maß­nahmen um Aufrüs­tungen an bestehenden Stand­orten. So gibt es bisher nur für das GSM-Netz genutzte Basis­sta­tionen, die mit LTE und ggf. auch 5G erwei­tert wurden. Der 5G-Ausbau schreitet weiter voran. Mehr als 1200 neue 5G-Stand­orte hat Telefónica im ersten Halb­jahr 2024 in Betrieb genommen. Daher erreiche das mobile Breit­band­netz mitt­ler­weile mehr als 95 Prozent der Bevöl­kerung in Deutsch­land. o2-Mobilfunkantenne in Frankfurt am MainFoto: Telefónica Deutschland Neue 5G-Sender hat o2 nach eigenen Angaben unter anderem in Groß­städten wie Berlin, Hamburg, München, Köln, Bremen, Dort­mund, Stutt­gart, Leipzig und Rostock in Betrieb genommen. Aber auch abseits der Ballungs­zen­tren kommt der neue Netz­stan­dard immer häufiger zum Einsatz. So ist der neue Netz­stan­dard beispiels­weise auch in Aurich in Ostfries­land, Dage­büll in Nord­fries­land, Wiek auf Rügen, Bestensee im Land­kreis Dahme-Spree­wald, Bacha­rach am Rhein, Rott­leberode im Südharz, Bad Hinde­lang im Ober­allgäu und St. Johann auf der Schwä­bischen Alb verfügbar.

Rund 550 neue Stand­orte

Zu den etwa 3400 Ausbau­maß­nahmen gehört auch die Inbe­trieb­nahme von mehr als 550 neuen Basis­sta­tionen für das o2-Netz. Diese stehen beispiels­weise in Meng­kofen (Hagenau) und Mitters­kir­chen (Büchel) in Bayern, Rochau in Sachsen-Anhalt und Zinno­witz in Meck­len­burg-Vorpom­mern. Die neuen Sender tragen nach Telefónica-Angaben dazu bei, weiße Flecken in länd­lichen Regionen zu schließen. Bereits im vergan­genen Jahr habe der Konzern mehr als 750 neue Masten in sein Mobil­funk­netz inte­griert.

Wie Telefónica weiter mitteilte, werden auf Fan-Meilen zur Fußball-Euro­pameis­ter­schaft mobile Masten einge­setzt, um die Mobil­funk­ver­sor­gung zu opti­mieren. Die in Köln akti­vierte 5G-Stra­ßen­laterne, die auch nach der UEFA Euro 2024 erhalten bleibt, trans­por­tiert laut o2 täglich etwa 1200 GB Daten. Schon im Mai hatte Telefónica das Konzept für die o2-Netz­erwei­terung zu Festi­vals im Sommer 2024 vorge­stellt.