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Telekom: Neue Glasfaser-Tarife ab heute buchbar

Blick in einen Glasfaserverteiler: Die neuen Tarife der Telekom sind ab heute buchbar, wo die Faser schon liegt und leuchtet.Ab heute sind die neuen Glas­faser-Tarife der Telekom buchbar, sofern die Glas­faser schon verlegt und akti­viert ist. Das soll bei 8,6 Millionen Haus­halten möglich sein.

Ab heute bietet die Deut­sche Telekom ihre eigen­stän­digen Glas­faser-Tarife an. In den neuen Glas­faser­tarifen entspricht der Upload­stream immer der Hälfte des Down­streams. So sind beispiels­weise im mitt­leren Tarif 600 MBit/s im Down- und 300 MBit/s im Upstream möglich. Damit möchte die Telekom nach eigenen Angaben "die digi­tale Lebens­qua­lität auf ein neues Level" anheben. Mögliche Ziel­gruppen könnten "daten­inten­sive Anwen­dungen" wie regel­mäßige Video­kon­ferenzen, Online-Gaming oder das Teilen von Daten sein, bei denen eine hohe Upload­rate wichtig ist.

Das sind die neuen Tarife

Glasfaser-Tarife der TelekomScreenshot: telekom.de Wo es die passende Glas­faser schon gibt, kann in die "Telekom Glas­faser­welt" mit dem Tarif Glas­faser 150 einge­stiegen werden. Dafür gibt es zum monat­lichen Preis von 44,95 Euro bereits 150 MBit/s im Down­load und 75 MBit/s im Upload.

Der Tarif Glas­faser 300 kostet monat­lich 49,95 Euro. Im Vergleich zum bishe­rigen Tarif „L“ (100 Mbit/s down; 47,95 Euro monat­lich) bekommen Kunden in diesem neuen Glas­faser-Tarif für monat­lich zwei Euro monat­lich mehr die drei­fache Geschwin­dig­keit (jetzt 300 MBit/s Down­load / 150 MBit/s Upstream). Für den Tarif Glas­faser 600 (600 MBit/s down, 300 MBit/s up) werden 59,95 Euro pro Monat berechnet.

Noch schneller sind der Glas­faser 1.000 für 69,95 Euro pro Monat und der noch nicht an allen Orten buch­bare Glas­faser 2.000 für 139,95 Euro pro Monat.

Die Mindest-Vertrags­lauf­zeit aller Glas­faser-Tarife beträgt 24 Monate. Außerdem ist bei allen Tarifen eine Fest­netz- und Mobil­funk-Flat in alle deut­schen Netze (Telekom, Voda­fone, o2-Telefónica und 1&1-Mobil­funk) für "ausgie­bige Gespräche mit Familie und Freunden" enthalten. Wer einen Glas­faser­anschluss online bestellt, kann als Neukunde je nach gewähltem Tarif eine Router- und eine Online-Gutschrift bekommen (einmalig 70 oder 170 Euro). Ferner werden für die ersten sechs Monate des Vertrages nur 19,95 Euro pro Monat berechnet - unab­hängig vom gewählten Tarif. Nur der Tarif Glas­faser 2000 ist von diesem Rabatt ausge­schlossen.

Telekom Glas­faser-Tarife auch mit MagentaTV buchbar

Wer bisher sein Fern­seh­pro­gramm über ein Koax­kabel, eine Satel­liten­schüssel oder eine Zimmer- bzw. Dach­antenne bezogen hat: Optional lässt sich zu den neuen Glas­faser-Tarifen auch das Telekom-Angebot MagentaTV dazu buchen. Die Telekom wirbt mit "zeit­ver­setztem" Fern­sehen, zahl­rei­chen Strea­ming­part­nern wie Netflix, Disney+, RTL+ und DAZN sowie einer eigenen Online-Media­thek namens "MagentaTV+". Das Angebot sei über­sicht­licher gestaltet worden und bietet künftig drei Kate­gorien: "MagentaTV Smart 2.0" (+10 Euro/Monat), "MagentaTV SmartStream 2.0" (+17 Euro/Monat) und "MagentaTV MegaStream 2.0" (+27 Euro/Monat), die Unter­schiede liegen in den inklu­dierten Strea­ming-Diensten.

Glas­faser für Geschäfts­kunden

Auch klei­nere oder mitt­lere Unter­nehmen sollen von den neuen Telekom Glas­faser­tarifen profi­tieren. Die Tarife heißen dann "Busi­ness Glas­faser Start" und sind eben­falls in den Geschwin­dig­keiten 150, 300, 600, 1000 oder 2000 buchbar. "Gerade für Unter­nehmen ist ein leis­tungs­starkes Breit­band­netz einer der wich­tigsten Stand­ort­fak­toren und inzwi­schen mehr als nur ein Vorteil im Wett­bewerb“, betont Klaus Werner, Geschäfts­führer Geschäfts­kunden der Telekom Deutsch­land.

Glas­faser für (rech­nerisch) 8,6 Millionen Haus­halte

Stolz verweist die Telekom darauf, dass "immer mehr Menschen und Unter­nehmen" das neue Glas­faser-Angebot der Telekom nutzen können. Im Mai sei die Zahl der Haus­halte, die "ab sofort" einen reinen Glas­faser-Anschluss buchen können, um 194.000 gestiegen. Damit liege die Zahl der Haus­halte, die aktuell einen Glas­faser-Tarif mit bis zu 1000 Megabit pro Sekunde (MBit/s) buchen können, bei 8,6 Millionen.

14.000 Mitar­beiter im Fiber Team

Blick in einen Glasfaserverteiler: Die neuen Tarife der Telekom sind ab heute buchbar, wo die Faser schon liegt und leuchtet.Foto: Marc-Steffen Unger / Deutsche Telekom Kürz­lich hat das Unter­nehmen 1000 neue Glas­faser-Experten und Monteure einge­stellt und somit das "Fiber Team" der Telekom auf aktuell 14.000 Mitar­beiter erhöht. Um den Glas­faser­ausbau zusätz­lich zu beschleu­nigen, hatte die Telekom bereits ein eigen­stän­diges Tiefbau-Unter­nehmen gegründet.

„Das beste Kunden­erlebnis kommt über die Glas­faser“, betont Wolf­gang Metze, Geschäfts­führer Privat­kunden der Telekom Deutsch­land. Er verspricht den Kunden "die digi­tale Welt in einer völlig neuen Dimen­sion" zu erleben, die neuen Ange­bote seien "schneller und leis­tungs­fähiger als je zuvor", sofern sie beim Inter­essenten schon tech­nisch verfügbar und buchbar sind.

Telekom bietet Ihr Netz auch privaten Konkur­renten an

Kunden anderer Fest­netz­anbieter, die bereits einen Rahmen­ver­trag mit der Telekom abge­schlossen haben (z.B. Voda­fone, 1&1 etc.), müssen sich bei ihrem Wunsch-Fest­netz­anbieter erkun­digen, ab wann und zu welchen Kondi­tionen dort Glas­faser-Tarife gebucht werden können.

An Orten, an denen bislang nur die Konkur­renten der Telekom einen Glas­faser­anschluss verlegt und akti­viert haben, können Bestands­kunden der Telekom nur dann bei der Telekom bleiben, wenn es zwischen diesen Konkur­renz-Anbie­tern und der Telekom ein entspre­chendes Groß­han­dels-Abkommen ("Whole Buy") gibt. Das ist aller­dings in vielen Fällen nicht der Fall, da hierzu kompli­zierte Verhand­lungen zwischen oft klei­neren regio­nalen Anbie­tern und der Deut­schen Telekom notwendig sind. Oft schei­tert es an der mögli­chen Service-Qualität und vor allen Dingen am Preis.

Hier bliebe dann nur ein Anbie­ter­wechsel, oder wenn finan­ziell darstellbar, die Beibe­hal­tung des bishe­rigen Telekom-Anschluss plus die zusätz­liche Buchung der Glas­faser­lei­tung beim neuen lokalen Anbieter. In diesem Falle würde der Kunde vom Glas­faser­anbieter neue zusätz­liche Rufnum­mern bekommen, der Telekom-Anschluss würde "nicht ange­fasst". Hat man eine kleine Firma, empfehlen IT-Berater unbe­dingt diese Backup-Lösung, da Glas­faser­schäden unter Umständen nicht sofort repa­riert werden können und man solange noch auf die Kupfer­lei­tung auswei­chen kann.

Während der Lauf­zeit des neuen Glas­faser-Vertrags bleiben zwei weitere Jahre Zeit, in der viel­leicht doch noch Verhand­lungen zwischen der Telekom und ihren Wett­bewer­bern vor Ort möglich wären.

Es wird weiter ausge­baut

Die Telekom betont, auch in "urbanen Regionen und Ballungs­gebieten" zulegen zu wollen. Niemand baue mehr in den Häusern und Wohnungen, der soge­nannten Netz­ebene 4, betont das Unter­nehmen. Für mehr als vier Millionen Haus­halte lägen soge­nannte Gestat­tungen vor, diese Haus­halte will die Telekom mit Glas­faser versorgen. Dazu gibt es Abkommen mit dem Spit­zen­ver­band der Wohnungs­wirt­schaft in Deutsch­land (GdW), sowie dem Verband der Immo­bili­enver­walter Deutsch­land, VDIV. Wir haben uns mit diesen Verbänden auf eine gemein­same Kunden­ansprache und stan­dar­disierte Prozesse in der Anbin­dung der Immo­bilien an Glas­faser geei­nigt. Die Telekom über­nehme die Kosten des Ausbaus und bringe auch die Dienste anderer Anbieter mit (sofern die das möchten), die Telekom stehe für "open access".

Wo schon andere Unter­nehmen die Häuser verka­belt haben oder hatten, besteht bei Vermie­ter­gesell­schaften oft wenig Neigung, die Telekom ins Haus zu lassen. Klei­nere Vermieter oder Privat­per­sonen, die selbst vermieten, scheuen den Aufwand für Neu- oder Umbauten bei der Haus­ver­kabe­lung. Hier ist oft Initia­tive des Endkunden gefragt, man sollte sich da nicht abweisen lassen.

Quelle des vollständigen Artikels:

https://www.teltarif.de/nr0/glasfaser-tarife-telekom-buchbar-upload-download/news/95912.html

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