Die Telekom hat im Mai für 194.000 weitere Haus­halte die Voraus­set­zungen für einen Glas­faser-Anschluss geschaffen.

Die Deut­sche Telekom setzt ihren Glas­faser-Netz­ausbau konse­quent fort. Wie das Unter­nehmen jetzt mitteilte, ist die Zahl der Haus­halte, die einen FTTH-Anschluss buchen können, im Mai um 194.000 gestiegen. Insge­samt haben somit rund 8,6 Millionen Haus­halte in ganz Deutsch­land die Möglich­keit, einen Glas­faser-Anschluss von der Telekom zu bekommen. Mehr Glasfaser-Anschlüsse im Telekom-NetzFoto: Telekom Wie berichtet führt die Telekom im Juli neue Tarife ein, die ausschließ­lich in Verbin­dung mit FTTH vermarktet werden. Mit zum Port­folio zählt künftig auch der Anschluss mit bis zu 2000 MBit/s im Down­stream. In ausge­wählten Test­regionen sind diese Anschlüsse für beson­ders hohe Internet-Geschwin­dig­keiten bereits seit Ende vergan­genen Jahres verfügbar. Nun wird das Angebot offi­ziell einge­führt.

2-GBit/s-Anschlüsse nur in "ausge­wählten Anschluss­gebieten"

Bundes­weit verfügbar sein werden die 2-GBit/s-Anschlüsse zunächst nicht. Es bleibt bei "ausge­wählten Anschluss­gebieten". Hinter­grund: Die jewei­lige Telekom-Betriebs­stelle muss mit der XGS-PON-Technik ausge­stattet sein. Bislang hat das Unter­nehmen noch nicht mitge­teilt, wo das bereits der Fall ist und inwie­weit der weitere Ausbau geplant ist.

Inter­essenten sollen über die Verfüg­bar­keits-Abfrage auf der Telekom-Webseite aber heraus­finden können, ob der beson­ders schnelle Anschluss bei ihnen verfügbar ist. Die hohe Band­breite hat aber auch ihren Preis: Stolze 139,95 Euro im Monat kostet der Tarif Glas­faser 2000.

Breit­band-Internet für mehr als 36 Millionen Haus­halte

Bundes­weit haben mehr als 36 Millionen Haus­halte die Möglich­keit, einen Fest­netz-Anschluss von der Telekom mit bis zu 100 MBit/s im Down­stream oder mehr zu bekommen. Für mehr als 30 Millionen Haus­halte sind auch bis zu 250 MBit/s oder mehr möglich. Wo kein Glas­faser-Anschluss zur Verfü­gung steht, greift die Telekom auf VDSL Vecto­ring zurück.

Wie der in Bonn ansäs­sige Konzern mitteilte, war YouTube im Mai vor Netflix und Amazon Prime Video die meist­genutzte Platt­form im Telekom-Fest­netz. Auf den Plätzen vier und fünf folgen Insta­gram und TikTok. Bei den Uploads liegen die Google APIs jetzt vor Apples iCloud und Micro­soft Teams. Dahinter rangieren Discord und die Amazon Web Services.

Nicht nur im Fest­netz, sondern auch im Mobil­funk baut die Telekom ihr Netz weiter aus.