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teltarif hilft: congstar Homespot Router stürzte dauernd ab
Leser-Probleme mit congstar HomespotBild: congstar LTE- und 5G-Zuhause-Tarife als DSL-Ersatz sind beliebt, wenn der Inhaber des Anschlusses keinen Festnetz-Internet-Anschluss haben möchte oder keinen bekommen kann. Viele der Tarife sind darüber hinaus monatlich kündbar, was eine maximale Flexibilität bei der Internet-Versorgung erlaubt.
Einige dieser Tarife beinhalten - verglichen mit regulären Smartphone-Tarifen - auch ein höheres Datenvolumen. Seit vielen Jahren offeriert congstar mit dem Homespot einen derartigen DSL-Ersatztarif im Mobilfunknetz der Telekom und liefert hierfür auch einen Router. Ein teltarif.de-Leser kam damit aber gar nicht zurecht - und teltarif.de musste helfen.
Router startete ständig neu
Leser-Probleme mit congstar HomespotBild: congstar Ende Dezember schrieb uns ein teltarif.de-Leser, seitdem er unsere Seite kenne, sei er fast täglich zu Gast bei teltarif.de. Er habe bei congstar im vergangenen September einen Vertrag mit monatlicher Kündigungsfrist mit dem Produkt Homespot LTE (DSL-Ersatz mit Alcatel-LTE-Router) abgeschlossen. Als der Router kam und in Betrieb genommen wurde, startete er immer wieder neu. Der Leser versuchte, das Problem mit dem Kundenservice zu beheben. In einem stundenlangen Telefonat sollte/wurde verschiedenes ausprobiert. Die Mitarbeiterin verlangte immer wieder, er solle sich auf dem Router einloggen, um eine Reset-Prozedur durchzuführen, obwohl der Router ja nicht erreichbar war, da er ständig neu startete.
Jedoch gelang dies dann irgendwann doch und der Router schien zu funktionieren. Zu dem Zeitpunkt hätte der Leser den Vertrag noch stornieren können, jedoch brauchte er ja den Anschluss und wollte ihn nutzen. Im weiteren Verlauf zeigte sich, dass der Router in völlig unterschiedlichen zeitlichen Abständen immer wieder ausfiel. Er funktionierte tagelang, dann wiederum kam es vor, dass er von alleine ohne ersichtlichen Grund in Endlos-Bootings verfiel. Hiervon hat der Leser nach eigenen Angaben Videos angefertigt.
Mehrere Versuche zur Fehlerbehebung
Um das Problem zu lösen, habe es hierzu dann wieder einige Telefonate mit der Hotline gegeben, unter anderem sei ein Firmware-Update gemacht worden und auch Komplett-Resets, also das Zurücksetzen auf die Werkseinstellung, seien durchgeführt worden.
Nach weiterer Beratung mit der Hotline sei ein Routertausch angeregt worden. Diesen habe der Leser beauftragt. Der neue Router schien zunächst zu funktionieren, jedoch kam es nach kurzer Zeit zu demselben Verhalten. Dann wurde seitens der congstar-Hotline ein SIM-Kartentausch durchgeführt. Nach Erhalt der SIM-Karte habe der Leser die neue Karte in Betrieb genommen, es gab aber dasselbe Fehlerbild.
Hier sei nun der Punkt erreicht gewesen, an dem der Leser eine außerordentliche Kündigung eingereicht hatte, da das Produkt trotz der genannten Nachbesserungen nicht funktionierte.
Telekom-LTE-Router funktioniert interessanterweise
Ende November führte der Leser wieder ein Gespräch mit der congstar-Hotline, da er auf seine außerordentliche Kündigung nur eine allgemeine Bestätigung mit dem Kündigungstermin 31.12.2023 bekommen hatte. Der Mitarbeiter erklärte, dass der Leser alle Kosten, die entstanden seien, komplett erstattet bekommen würde. Das sei aber nur möglich, wenn es bei der Kündigung zum 31.12.23 bleibe, ansonsten wären nur 50 Prozent Kostenerstattung möglich. Generell hatte der Leser allerdings ein monatliches Kündigungsrecht. Die schriftliche Bestätigung sollte dann am gleichen Tage folgen.
Diese Bestätigung kam allerdings nicht. Bei späteren Telefonaten gab es noch die Info, die Erstattung würde stattfinden, jedoch müsse der Leser die 100 Euro für den Router bezahlen. Das hat der Leser zunächst nicht akzeptiert, stimmte dann allerdings doch zu in der Hoffnung, dass er die entstandenen Kosten wie versprochen zurückerhält. Während der letzten Telefonate bekam er dann aber die mündliche Aussage, dass er keinerlei Erstattung bekommen werde.
Ein interessantes Detail: In der Zwischenzeit hatte der Leser bei der Telekom einen DSL-Anschluss beauftragt. Übergangsweise wurde ihm ein Telekom-LTE-Router zu Verfügung gestellt. Und dieser Huawei-Router funktionierte im Telekom-Mobilfunknetz ohne einen einzigen Aussetzer.
congstar erlässt alle Kosten
Mitte Januar leiteten wir den Fall dann an congstar weiter. Bereits zwei Tage später antwortete uns congstar:
Vielen Dank für Ihre Geduld. Wir haben das Anliegen an das congstar Serviceteam weitergeleitet. Alle Rechnungen wurden erstattet und der Ratenplan storniert. Auch die Zahlungen zum Ratenplan wird der Kunde erstattet bekommen. Wir möchten uns an dieser Stelle auch bei Herrn [...] für die Umstände entschuldigen. Dafür bedankte sich der Leser wie folgt: Sensationell!!! Vielen, vielen Dank für Ihre Unterstützung. Ich weiß gar nicht, wie ich Ihnen danken kann! Hätte nicht gedacht das die Firma congstar jemanden so hängen lässt. Die Aktions- und Rabattbedingungen bei Händlern und Providern sind manchmal rigoros - wer sich nicht daran hält, hat eben Pech gehabt. Im Fall eines teltarif.de-Lesers konnte die Telekom nachträglich noch eine Kulanz-Lösung finden. Anzeige:Quelle des vollständigen Artikels: