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Vergleich: So viel kostet Kabel-TV ab heute
Internet via Kabel: Eine echte DSL-AlternativeFotos: teltarif.de/André Reinhardt, Montage: teltarif.de Das Fernsehen über TV-Kabel (digitales Kabel: DVB-C) ist Deutschlands zweitältester Fernsehverbreitungsweg nach der Antenne. Allerdings gibt es keine flächendeckende bundesweite Versorgung mit TV-Kabel, sondern eher einen Flickenteppich regionaler Angebote. Mancherorts sind nur bestimmte Wohngebiete oder Stadtteile mit TV-Kabelanschlüssen erschlossen
In Deutschland sind dabei mehrere große Anbieter tätig, die zum Teil versuchen, überregional Fuß zu fassen: Mit der Übernahme von Kabel Deutschland und Unitymedia hat Vodafone seinen Anteil am TV-Kabelnetz deutlich ausgeweitet und ist Marktführer. Im Osten Deutschlands sowie in einigen westdeutschen Ballungsgebieten versorgt Pyur (eine Marke von Tele Columbus) Kunden mit einem Breitbandanschluss oder reinem Kabelfernsehen aus der TV-Dose. Auch die Telekom betreibt in einigen Regionen und mit Partnerschaften aus der Wohnungswirtschaft noch Kabelanschlüsse.
Modernisierungen, TV-Monopol, Öffnung bei Internet
Der Netzausbau beim TV-Kabelnetz geschah in den vergangenen Jahren weniger in der Fläche, sondern mehr im Hinblick auf Internet, Telefon und insbesondere höhere Internet-Geschwindigkeiten per DOCSIS-Technik, was zur Folge hatte, dass analoge TV- und Radiosender aus dem TV-Kabel weichen mussten. Beim Internet gehört die Zukunft inzwischen allerdings dem flächendeckenden Glasfaserausbau, an dem sich auch viele TV-Kabelnetzbetreiber beteiligen.
Internet via Kabel: Eine echte DSL-AlternativeFotos: teltarif.de/André Reinhardt, Montage: teltarif.de Zudem gibt es noch zahlreiche kleine Unternehmen verteilt über die Republik - wobei hierzulande gilt: Für jede Wohnanschrift ist nur ein Netzbetreiber zuständig. Beim reinen Kabel-TV bleibt das Anbieter-Monopol also bestehen. Durch die Öffnung der TV-Kabelnetze können allerdings auch andere (und vor allem günstigere) Internet- und Telefon-Provider das TV-Kabel-Internet vermarkten.
Situation nach Wegfall des Nebenkostenprivilegs
Bis Ende Juni 2024 galt noch das Nebenkostenprivileg für Kabel-TV, das bedeutete: Vermieter durften die Kosten für den TV-Kabelanschluss auf die Mietnebenkosten umlegen. Diese Regel hat der Gesetzgeber inzwischen abgeschafft: Nach dem Wegfall des Nebenkostenprivilegs kann jeder Hausbewohner seit Juli 2024 seine TV-Empfangsart frei wählen und darf nicht mehr zum Mitbezahlen eines TV-Kabelanschlusses gezwungen werden.
Viele Verbraucher werden aber weiterhin gerne die Dienste des TV-Kabelfernsehens in Anspruch nehmen. Hierfür muss dann mit dem entsprechenden Netzbetreiber ein separater Einzel-Vertrag geschlossen werden. Gegebenenfalls kommen noch höchst umstrittene Durchleitungsgebühren für Netzebene-4-Betreiber hinzu.
In der nachfolgenden tabellarischen Übersicht listen wir daher ausgewählte Kabel-TV-Tarife ohne Internet und Telefon der wichtigsten Anbieter tabellarisch auf. Hier können Sie dann das für Sie passende TV-Kabel-Angebot finden. Wenn Sie unsicher sind, welcher Anbieter an Ihrem Wohnort versorgt, sollten Sie den Hausbesitzer, Vermieter oder die Hausverwaltung befragen. Größere Immobiliengesellschaften haben zum Teil auch einen Rabatt für ihre Mieter auf die unten genannten Preise ausgehandelt.
Unsere Tarif-Übersicht stellt eine Auswahl der wichtigsten Tarife für Privatkunden dar und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Quelle des vollständigen Artikels:
https://www.teltarif.de/nr0/fernsehen/tv-kabel/kosten.html?update=24274520