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Vodafone: eSIM-Transfer auf Samsung-Handys möglich

Bei eSIM Transfer werden altes und neues Gerät nebeneinander gelegt und per Bluetooth gekoppelt. Nach ein paar Klicks ist alles erledigt.Bei Voda­fone sollen jetzt eSIMs vom Samsung Galaxy S24, S24+ oder dem S24 Ultra über­tragen werden können, weitere Geräte sollen folgen.

Wer ein Samsung-Smart­phone in Verbin­dung mit einer eSIM nutzt und den Umstieg auf ein neues Smart­phone des südko­rea­nischen Herstel­lers plant, hat es im Voda­fone-Netz beim Gerä­tewechsel jetzt genauso leicht, wie bisher schon die Kunden der Telekom.

Voda­fone unter­stützt Samsung-Geräte

Ab sofort unter­stützen Samsung-Smart­phones den soge­nannten eSIM-Transfer, der auf dem Indus­trie-Stan­dard GSMA TS43 basiert, teilt der Netz­betreiber heute mit. Bei eSIM Transfer werden altes und neues Gerät nebeneinander gelegt und per Bluetooth gekoppelt. Nach ein paar Klicks ist alles erledigt.Grafik: Vodafone Nach Angaben von Voda­fone sei der Netz­betreiber der erste Mobil­funk-Netz­betreiber welt­weit, der den eSIM-Transfer mit dem neuen Feature "eSIM Profile Re-Use" auf Samsung-Geräten unter­stütze.

eSIM wird über­tragen, keine Neube­stel­lung oder Neuin­stal­lation notwendig

Für den Kunden bedeutet das: Die eSIM wird bei einem Gerä­tewechsel vom alten Handy auf das neue über­tragen. Für den Über­tra­gungs­vor­gang nutzt Voda­fone dazu ein neues tech­nisches Verfahren, bei dem die eSIM-Zugangs­daten auf dem Smart­phone gelöscht und anschlie­ßend auf das neue Gerät trans­feriert werden. Tech­nisch wird im Zuge dieses Prozesses kein neues Profil erstellt, sondern das bestehende wieder­ver­wendet.

Ein ähnli­ches Verfahren gibt auch bei iPhones von Apple, auch hier kann die eSIM von Gerät zu Gerät trans­feriert werden.

Wie funk­tio­niert der eSIM-Wechsel bisher?

Bisher musste ein Kunde beim Wechsel auf ein neues Handy beim klas­sischen eSIM-Transfer das eSIM-Profil vom alten Handy löschen und anschlie­ßend auf dem neuen Gerät das gleiche eSIM-Profil via QR-Code manuell herun­ter­laden oder sogar ein gänz­lich neues eSIM-Profil beim Service-Provider oder Netz­betreiber anfor­dern und einrichten.

„Bei dem neuen Verfahren findet nun ein echter Transfer des eSIM-Profils statt. Dabei wird das eSIM-Profil beim Einrichten mit einem Klick vom alten Samsung-Smart­phone auf das neue Samsung-Gerät über­tragen. Dadurch fällt weniger digi­taler Daten­müll an, da das bestehende eSIM-Profil wieder­ver­wendet wird und der Kunde seine eSIM-Kunden­daten weiterhin nutzen kann“, sagt Ralf Kaumanns, Tech­nologie-Experte bei Voda­fone.

Bisher nur auf iPhones möglich

Voda­fone hatte diese Form des eSIM-Trans­fers im September 2023 bereits auf dem iPhone einge­führt. Ein zusätz­licher Vorteil des eSIM-Trans­fers besteht darin, dass der Kunde seine Voda­fone SIM-Karte vom alten Gerät auto­matisch in eine eSIM der neuesten Gene­ration umwan­deln kann. Zudem kann eine eSIM, die noch auf einem älteren Stan­dard basiert, auto­matisch in eine eSIM nach neuestem Stan­dard konver­tiert werden.

Welche Samsung-Geräte unter­stützen den eSIM-Transfer?

Damit der eSIM-Transfer möglich ist, benö­tigen Samsung-Geräte unter Umständen ein Firm­ware-Update. Voraus­set­zung ist das Samsung-Betriebs­system OneUI 6.1 oder neuer und die "eSIM-Transfer Akti­vie­rung" von Samsung.

Zu den ersten Geräten, die den eSIM-Transfer unter­stützen, gehört die Galaxy S24-Reihe. Schon bald sollen die Galaxy-Serien S21, S22 und S23 folgen. Auch das Samsung Z Flip3 und das Samsung Z Fold3 sowie zahl­reiche Galaxy A-Modelle ab A04s erhalten ein Update.

Wie funk­tio­niert der eSIM-Transfer?

Beim ersten Einrichten das alte und das neue Smart­phone entsperrt neben­ein­ander­legen und die Funk­tion „SIM von anderem Gerät über­tragen“ auswählen. Den Bestä­tigungs­code, der auf dem neuen Smart­phone ange­zeigt wird, auf dem alten Smart­phone eingeben. Nun auf „Über­tragen“ tippen und die eSIM wird auf das neue Gerät über­tragen (oder eine SIM in eine eSim umge­wan­delt).

So funk­tio­niert der eSIM-Transfer über die Einstel­lungen

In den Einstel­lungen unter Verbin­dungen den „SIM Manager“ auswählen. Den Menü­punkt „SIM-Karte von einem anderen Gerät über­tragen“ auswählen und den Anwei­sungen auf dem Display folgen. Nun wird die eSIM über­tragen bzw. die SIM im alten Gerät in eine eSIM auf dem neuen Gerät umge­wan­delt. Kunden können aber auch weiterhin ihre bestehenden eSIM-Zugangs­daten (QR-Code und Bestä­tigungs­code) zur Einrich­tung nutzen.

Was ist eine eSIM?

Eine eSIM ist ein kleiner fest im Gerät verbauter Chip. Das 'e' bei eSIM steht für embedded – was so viel heißt wie einge­baut. Die meisten aktu­ellen Geräte sind heute schon eSIM-fähig. Kunden können die eSIM nicht nur im Smart­phone nutzen, sondern auch in anderen Geräten wie beispiels­weise Smart­watches, Tablets oder Laptops. Und hier können sie auch ihre Rufnummer und das Daten­volumen auf mehreren Geräten gleich­zeitig nutzen.

Was sind die Vorteile der eSIM?

Die eSIM ist sehr schnell beim Kunden. Inner­halb von Minuten ist sie auf dem Smart­phone herun­ter­geladen und akti­viert. Die Voda­fone eSIM ist immer wieder verwendbar. Denn ihr QR-Code und der Bestä­tigungs­code (ePIN) (den es bei anderen Anbie­tern/Netzen meist nicht gibt) ist in der MeinVodafone App dauer­haft hinter­legt. Von hier aus kann sie ganz einfach auf ein neues Smart­phone über­tragen werden (eSIM-Transfer).

Die eSIM ist klein – so klein, dass sie im Gerät kaum Platz einnimmt. So lässt sie Luft für andere Hard­ware-Kompo­nenten oder ermög­licht klei­nere Bauformen. Nicht zuletzt spart die eSIM Plastik. Und das schont die Umwelt.

Welche Nach­teile hat die eSIM?

Wer noch ältere Tele­fone mit klas­sischer SIM-Karte (im Mini/Micro/Nano-Format) betreibt, kann mit der eSIM zunächst nichts anfangen. Zwar gibt es Spezi­alan­bieter, die eine Plastik-SIM mit einer App zum Drauf­laden einer eSIM anbieten. Diese Karten sind aber teil­weise relativ teuer und komplex und funk­tio­nieren nicht mit allen im Markt aktiven Anbie­tern oder Gerä­teher­stel­lern.

Wechsel zwischen den Systemen möglich

Auf Kunden­wunsch kann eine eSIM wieder in eine Plastik-SIM-Karte umge­wan­delt werden oder je nach Tarif eine MultiSIM (als zweite oder dritte Karte mit glei­cher Rufnummer) beim Kunden­ser­vice bestellt werden. Dazu muss die Kunden­betreuung kontak­tiert werden und bestimmte Kunden­daten (Kenn­wort, Kunden­nummer, etc.) müssen bekannt sein.

Vorsicht, wenn SIM-Wechsel ange­kün­digt, aber nichts bestellt wurde

Die eigenen Kunden-Daten sollte man möglichst gut unter Verschluss halten und bei einer Auftrags­bestä­tigung per E-Mail oder SMS, welche die Bestel­lung einer eSIM oder normalen SIM-Karte bestä­tigt, die aber nicht gar nicht beauf­tragt wurde, unbe­dingt zur Klärung Kontakt mit dem Kunden­ser­vice aufnehmen.

Hacker versu­chen, über einen SIM-Karten-Tausch mit der Handy­ruf­nummer verbun­dene Kunden­konten zu entführen, um Zugriff auf Bank- oder E-Mail-Konten zu erlangen.

Update: Selbst­ver­such mit Samsung S24+ hat noch nicht geklappt

Wir haben mit einem Samsung S24+ versucht, eine SIM-Karte zu trans­ferieren, es hat nicht funk­tio­niert. Offenbar fehlt da noch ein Update.

Bei der Discount-Marke Simon­mobile (im Voda­fone-Netz) gibt es jetzt mehr Daten­volumen.

Quelle des vollständigen Artikels:

https://www.teltarif.de/nr0/vodafone-esim-uebertragung-samsung/news/95925.html

Schlagworte / Tags Vodafone,

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